Multi-Lite - Eine schöne und funktionale Leuchte von Louis Weisdorf

Der dänische Architekt und technische Zeichner; Louis Weisdorf, steht hinter zahlreichen ikonischen Designklassikern in der Beleuchtung. Eine seiner beliebtesten Leuchten; die Multi-Lite Pendelleuchte, die er 1972 entwarf und die von Lyfa, in zwei verschiedenen Farbkombinationen, hergestellt worden; Weiß mit einem Chromring und einer Messingversion mit weißem Inneren. Seit 2016 wird die Lampe, in enger Zusammenarbeit mit Louis Weisdorf, von dieser dänischen Beleuchtungsfirma hergestellt; Gubi. Zusätzlich zur ursprünglichen Farbkombination ist die Leuchte jetzt in verschiedenen Farben erhältlich.

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Eine Leuchte mit variablem Look

Laut Louis Weisdorf sind Leuchten in Form und Ausdruck meist statisch - einmal entworfen, in Produktion genommen und zu Hause installiert, sehen sie so aus, wie sie sind! Mit dem Wunsch, eine Leuchte herzustellen, die mehr kann, begann er, eine Leuchte zu entwerfen, bei der der Benutzer das Design selbst prägen konnte. Das Ziel war, dass die Lampe leicht auswechselbar ist, sollten man Lust haben etwas zu variieren:
"Dann habe ich herausgefunden, dass Multi-Lite mit Schirmen hergestellt werden kann, die in verschiedene Positionen gedreht werden können, wodurch das Aussehen der Leuchte erheblich verändert und das Licht in neue Richtungen geworfen wird. Und meine Theorie über das Bedürfnis der Käufer, das Aussehen ihrer Leuchte selbst beeinflussen zu können, scheint sich zu bewahrheiten. „

Der markante Lampenschirm besteht aus mehreren verschiedenen Elementen; zwei zylindrische Schirme, die die Lichtquelle in der Mitte verbergen und ein auf- und abwärtsrichtung des Lichts ermöglichen. Die beiden äußeren Schirme haben jeweils die Form eines Viertels einer Kugel und können um die Mittelachse der Lampe gedreht werden. Man kann sie dadurch so platzieren, dass sie eine Halbkugel bilden, die entweder das Licht von unten oder von oben emittieren lässt. Die beiden Schirme werden unabhängig voneinander eingestellt und können daher in eine asymmetrische Position gebracht werden, die der Leuchte nicht nur ein spannendes und auffälliges Aussehen verleiht, sondern gleichzeitig ein fesselndes, asymmetrisches Licht erzeugt.

Hier sehen Sie die gesamte Serie , die heute aus der Pendelleuchte in zwei verschiedenen Größen, der Tischlampe und der Stehlampe besteht.

Louis Weisdorfs Interesse an Form und Design

Schon sehr früh wurde Louis Weisdorf klar, dass er Raumgefühl und ein gutes Vorstellungsvermögen hat. Zwei sehr wichtige Voraussetzungen für die Arbeit mit Form und Design. Er hatte auch das angeborene Bedürfnis, Aussehen und Funktion von Dingen und Sachen um ihn herum zu verbessern. Es war also offensichtlich, Designer zu werden. Er wurde daher an der School of Architecture ausgebildet, wo die Ausbildung zu dieser Zeit auch Industriedesign umfasste.

„Das ich anfing, an Lichtdesign zu arbeiten, war ein Zufall. Ich arbeitete bei PH (Poul Henningsen) und später bei Verner Panton. Besonders die Prinzipien von PH für Leuchten, die die Lichtquelle so abschirmen, dass sie nicht blenden, habe ich verinnerlicht ". In einem Interview erzählt er, dass er erst als Architekt in Tivoli die Gelegenheit hatte, Leuchten zu zeichnen.

Seine erste selbstständig gestaltete Leuchte war die Konkylie Pendelleuchte aus 1964. Inspiriert von den Beleuchtungsprinzipien von PH, der Fantasiewelt von Verner Panton und der farbenfrohen, kreativen Umgebung von Tivoli. Das Besondere daran war jedoch, dass sie aus 12 einheitlichen Lamellen bestand. Im gesamten Garten wurde eine Tivoli-Sonderausgabe aufgehängt, die außen Gold eloxiert und innen abwechselnd orange und rot lackiert war. Ein paar Konkylie Pendelleuchten hängen noch am chinesischen Turm.

Die Idee von Leuchten aus einheitlichen Elementen ist eines der Markenzeichen von Louis Weisdorfs Lampendesign. Das gleiche Prinzip zeigt sich beispielsweise im Zusammenhang mit der bekannten kugelförmigen Turbo Pendelleuchte sowie der Facet Leuchte und der schönen Konkylie Pendelleuchte. " Was mich zum Beispiel fasziniert hat, war ein sehr einfaches Designprinzip, aber auch, dass man das Aussehen der Leuchte durch Mischen verschiedenfarbiger Lamellen variieren konnte. Aber irgendwann habe ich einige Variationsmöglichkeit vermisst, bis ich eine ganz neue Idee hatte. Woher die Inspiration kam, weiß ich nicht. “. “

Enge Zusammenarbeit mit GUBI

Louis Weisdorf lernte die Familie Gubi kennen, als sie in derselben Nachbarschaft auf Frederiksberg lebten und Kinder hatten, die dieselbe Schule besuchten. Es vergingen jedoch viele Jahre, bis GUBI seine Turbo Leuchte erblickte und anbot, sie in Produktion zu nehmen. Dies war der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Multi-Lite, die später durch die Standardleuchte und die Tischlampe in vielen Farbkombinationen ergänzt wurde.

Gubi ist eine dänische Designfirma, die sowohl Möbel als auch Lampen herstellt. Sie legen großen Wert auf Ästhetik, Funktionalität und Kreativität, wozu die Multi-Lite Leuchte von Louis Weisdorf gut zum Label passt.

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